Sonderausstellung
Alles wird anders
Leben in der Jungsteinzeit
Am Ende der Eiszeit entwickeln sich in Vorderasien Ackerbau, Viehzucht und feste Siedlungen. Der Prozess revolutioniert das Leben des Menschen. Es dauert mehrere Tausend Jahre, bis die neue Lebensweise vor 6300 Jahren den Kanton Zug erreicht. Die neue Ausstellung «Alles wird anders» im Museum für Urgeschichte(n) Zug präsentiert wichtige Funde der epochalen Zeitenwende und thematisiert die Auswirkungen des Wandels.
Die längste Zeit ihrer Geschichte leben die Menschen nomadisch. Sammeln und Jagen sind ihre Lebensgrundlage. Doch ab der Jungsteinzeit wird alles anders: Nun werden sie zu Bauern. Sie betreiben Ackerbau und Viehzucht, bewahren Vorräte in Tongefässen auf und errichten feste Häuser. Der Übergang vom Jagen und Sammeln zur Landwirtschaft ist ein prägender Abschnitt der Menschheitsgeschichte, der einige Jahrtausende dauert. Der Wandel setzt vor rund 12‘000 Jahren in Vorderasien ein und breitet sich allmählich nach Zentraleuropa aus. Vor etwas über 6000 Jahren erreicht die Entwicklung auch den Zugersee. Die Pfahlbauzeit beginnt.
Die Ausstellung «Alles wird anders» präsentiert wichtige Funde aus dieser epochalen Zeit der Veränderungen. Darunter sind Neuentdeckungen aus Zuger Fundstellen ebenso wie Leihgaben aus verschiedenen Schweizer Sammlungen. Zu den Highlights gehören Fundstücke aus Süddeutschland, die Einblick in die komplexen religiösen Vorstellungen der Jungsteinzeit geben. Thematisch gegliedert umreisst die Ausstellung Bereiche wie Landwirtschaft und Ernährung, Bauen und Wohnen, Transport, Rohstoffe und Handwerk, aber auch die gesundheitlichen Folgen der neuen Lebensweise und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen.
Die Art der Vermittlung mit Rätseln, Spielen und Mitmachstationen ist anschaulich und interaktiv und macht den Besuch zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Ein umfangreiches Begleitprogramm umrahmt die Ausstellung mit Erlebnisnachmittagen, Vorträgen und Führungen. Für Schulklassen gibt es ab Januar 2025 ein besonderes Angebot. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm finden sich auf der Website urgeschichte-zug.ch.
Medientexte als Download
Vorinformation Medien vom 30. September 2024 (pdf)
Medientext vom 12. November 2024 (pdf)
Bildmaterial als Download
Zusätzliches Bildmaterial wird kurz vor der Eröffnung hochgeladen.
Die Ausstellung «Alles wird anders» präsentiert wichtige Funde aus dieser epochalen Zeit der Veränderungen. Darunter sind Neuentdeckungen aus Zuger Fundstellen ebenso wie Leihgaben aus verschiedenen Schweizer Sammlungen. Zu den Highlights gehören Fundstücke aus Süddeutschland, die Einblick in die komplexen religiösen Vorstellungen der Jungsteinzeit geben. Thematisch gegliedert umreisst die Ausstellung Bereiche wie Landwirtschaft und Ernährung, Bauen und Wohnen, Transport, Rohstoffe und Handwerk, aber auch die gesundheitlichen Folgen der neuen Lebensweise und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen.
Die Art der Vermittlung mit Rätseln, Spielen und Mitmachstationen ist anschaulich und interaktiv und macht den Besuch zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Ein umfangreiches Begleitprogramm umrahmt die Ausstellung mit Erlebnisnachmittagen, Vorträgen und Führungen. Für Schulklassen gibt es ab Januar 2025 ein besonderes Angebot. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm finden sich auf der Website urgeschichte-zug.ch.
Medientexte als Download
Vorinformation Medien vom 30. September 2024 (pdf)
Medientext vom 12. November 2024 (pdf)
Bildmaterial als Download
Zusätzliches Bildmaterial wird kurz vor der Eröffnung hochgeladen.
Landwirtschaft und Vorratshaltung (rechts) lösen in der Jungsteinzeit Jagen und Sammeln (links) ab.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Dominique Batschelet.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Dominique Batschelet.
In der Werkstatt zur Sonderausstellung stellen Besucherinnen und Besucher ihr exklusives Souvenir her: einen Spiralanhänger aus Kupferdraht. Vor 5000 Jahren war das der letzte Schrei!
Foto: Team Museum für Urgeschichte(n).
Foto: Team Museum für Urgeschichte(n).
Im Pfahlbauhaus spielen, Getreide ernten, Äpfel pflücken, in steinzeitliche Kleider schlüpfen: Auf der Kindergalerie tauchen Vorschulkinder spielerisch in die Jungsteinzeit ein.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Dominique Batschelet.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Dominique Batschelet.