Veranstaltungen
Steinzeit-Werkstatt
Am Erlebnisnachmittag können Kinder und Erwachsene werken wie in der Steinzeit: Korn mahlen, Schnüre zwirnen und sogar einen Pfeilspitzen-Anhänger aus Silex hierstellen.
Die urgeschichtliche Werkstatt im Museum für Urgeschichte(n) öffnet ihre Türen fürs Publikum. Grosse und kleine Besucherinnen und Besucher können nach Herzenslust mit Materialien der Steinzeit werken und verschiedene Techniken ausprobieren. Als besonderes Highlight können Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene unter Anleitung von Experimentalarchäologe Robert Graf einen eigenen Pfeilspitzenanhänger aus Feuerstein herstellen. Hier ist die Platzzahl beschränkt, der Kurs startet um 14.15, 15.15 und 16.15 Uhr.
Weitere Ausprobierstationen stehen von 14 bis 17 Uhr offen und richten sich auch an jüngere Kinder in Begleitung von Erwachsenen. So kann man Bastschnüre zwirnen, Stein bohren und Korn mahlen. Der Eintritt ist frei. Für den Pfeilspitzenanhänger wird ein Materialkostenbeitrag von 10 CHF erhoben.
Weitere Ausprobierstationen stehen von 14 bis 17 Uhr offen und richten sich auch an jüngere Kinder in Begleitung von Erwachsenen. So kann man Bastschnüre zwirnen, Stein bohren und Korn mahlen. Der Eintritt ist frei. Für den Pfeilspitzenanhänger wird ein Materialkostenbeitrag von 10 CHF erhoben.
In der Steinzeit-Werkstatt können Kinder und Erwachsene einen eigenen Pfeilspitzen-Anhänger herstellen.
© Robert Graf.
© Robert Graf.
Immer beliebt: Korn mahlen mit der steinzeitlichen Mühle.
© Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
© Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Gemeinsam durch die Zeiten
Öffentliche Führung mit Übersetzung in Gebärdensprache
Seit 17'000 Jahren schon leben Menschen im Kanton Zug. Den riesigen Zeitraum durchqueren wir zusammen mit einer Archäologin wie im Flug. Eine verständliche Sprache, Möglichkeiten zum Mitmachen und die Übersetzung in Gebärdensprache machen die unterhaltsame Zeitreise zum Erlebnis für ein vielfältiges Publikum.
Wenn Wissen unterhaltsam und lebendig vermittelt wird, macht Museum allen Spass. Mit der Führung «Gemeinsam durch die Zeiten» hat das Museum für Urgeschichte(n) erneut ein Angebot für den etwas anderen Museumsbesuch im Familien- und Freundeskreis geschaffen. Das Publikum begibt sich dabei auf eine 40-minütige Reise durch 17'000 Jahre Zuger Geschichte. Eine Zeitreise-Leiterin präsentiert unterwegs die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und angesagtesten Geheimtipps aus der Zuger Urgeschichte. Wer mag, hilft mit beim Kochen nach Art der Pfahlbauer und assistiert bei einer römischen Feier. Wer lieber im Hintergrund bleibt, kann auch einfach zusehen. Zum Zuhören darf man sich gerne hinsetzen oder sogar auf den Boden legen – es gibt Felle, Sitzkissen und Hocker. Die Führung wird in Gebärdensprache übersetzt. Überraschende Perspektiven und Möglichkeiten zum Mitmachen sorgen bei Gross und Klein für beste Unterhaltung.
Die öffentliche Führung «Gemeinsam durch die Zeiten» startet am Sonntag, 27. Oktober um 15 Uhr. Sie ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. Eingeladen sind alle ab etwa 7 Jahren. Durch die Übersetzung in Gebärdensprache eignet sich die Führung speziell für Menschen mit Hörbehinderung. Weitere Informationen zur Zugänglichkeit des Museums erhalten Sie auf der Website und per Telefon (041 594 28 80, werktags).
Die öffentliche Führung «Gemeinsam durch die Zeiten» startet am Sonntag, 27. Oktober um 15 Uhr. Sie ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. Eingeladen sind alle ab etwa 7 Jahren. Durch die Übersetzung in Gebärdensprache eignet sich die Führung speziell für Menschen mit Hörbehinderung. Weitere Informationen zur Zugänglichkeit des Museums erhalten Sie auf der Website und per Telefon (041 594 28 80, werktags).
Museumsführung.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Museumsführung.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Zwischen Ostsee und Mittelmeer
Europäische Denkmaltage im Museum für Urgeschichte(n)
Gehandelt wird im Kanton Zug schon lang. Dies zeigen archäologische Funde in eindrücklicher Weise. Fachleute präsentieren sie bei Kurzführungen. Kinder können Zinn giessen und Schmuck formen. Eine Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals 2024.
Um an begehrte Rohstoffe aus fernen Regionen zu gelangen, pflegten die Menschen schon vor Jahrtausenden weitreichende Netzwerke. Durch Analysen archäologischer Funde lassen sich die alten Handelswege rekonstruieren: In der Jungsteinzeit wurde Feuerstein aus Italien importiert. In der Bronzezeit blühte der Handel dank zahlreicher Innovationen so richtig auf, und in der Eisenzeit rückte sogar das Mittelmeer näher.
Eine Veranstaltung im Museum für Urgeschichte(n) geht am Sonntag, 8. September von 14 bis 17 Uhr den urgeschichtlichen Netzwerken auf den Grund. An der thematischen Kurzführung «Zwischen Ostsee und Mittelmeer» erfährt das Publikum von Archäologe Bernhard Bigler, welche Fernkontakte Zugerinnen und Zuger früher pflegten. Der Start ist um 14.15, 15.15 und 16.15 Uhr jeweils am Museumsempfang, Dauer ca. 30 Minuten. Kinder können den ganzen Nachmittag über Zinnanhänger giessen und eine Fibel aus Draht formen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für die Werkangebote werden Materialkosten verrechnet.
Der Anlass steht im Rahmen der europäischen Tage des Denkmals, die 2024 unter dem Motto «Vernetzt» stattfinden. Schweizweit gibt es am Wochenende vom 7./8. September zahlreiche weitere Veranstaltungen zum Thema. Weitere Informationen zu den Anlässen im Kanton Zug und anderswo finden sich hier und auf kulturerbe-entdecken.ch.
Eine Veranstaltung im Museum für Urgeschichte(n) geht am Sonntag, 8. September von 14 bis 17 Uhr den urgeschichtlichen Netzwerken auf den Grund. An der thematischen Kurzführung «Zwischen Ostsee und Mittelmeer» erfährt das Publikum von Archäologe Bernhard Bigler, welche Fernkontakte Zugerinnen und Zuger früher pflegten. Der Start ist um 14.15, 15.15 und 16.15 Uhr jeweils am Museumsempfang, Dauer ca. 30 Minuten. Kinder können den ganzen Nachmittag über Zinnanhänger giessen und eine Fibel aus Draht formen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für die Werkangebote werden Materialkosten verrechnet.
Der Anlass steht im Rahmen der europäischen Tage des Denkmals, die 2024 unter dem Motto «Vernetzt» stattfinden. Schweizweit gibt es am Wochenende vom 7./8. September zahlreiche weitere Veranstaltungen zum Thema. Weitere Informationen zu den Anlässen im Kanton Zug und anderswo finden sich hier und auf kulturerbe-entdecken.ch.
Die blauen Glasperlen stammen aus Oberitalien, der Bernstein von der Ostsee – gefunden wurden sie in der spätbronzezeitlichen Pfahlbausiedlung Zug-Sumpf (Spätbronzezeit, um 1000 v. Chr.)
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Jungsteinzeitliche Pfeilspitze aus Gargano-Silex (Mittelitalien), gefunden in Risch-Schwarzbach.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
"High Tech Römer" zum Letzten - Schlussevent mit Attraktionen
Der letzte Tag der Sonderausstellung «High Tech Römer» im Museum für Urgeschichte(n) steht ganz im Zeichen der römischen Geselligkeit. In der Schauküche entstehen raffinierte Köstlichkeiten nach Originalrezepten. Legionäre berichten aus Alltag und Freizeit. Im Museumscafé «Caupona» kann das Publikum römische Spiele ausprobieren und sich mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken verpflegen. Ein Schlussevent zum Staunen, Mitmachen und Geniessen.
Exerzieren, Strassen bauen, Wache schieben oder Land vermessen – die Aufgaben der römischen Armee waren vielfältig. Doch was taten die Legionäre nach vollbrachtem Tagwerk? Welche Gaumenfreuden genossen sie? Und womit vertrieben sich Gross und Klein damals die Zeit? Zum Abschluss der Ausstellung «High Tech Römer» widmet sich am Sonntag, 23. Juni ein Event den vergnüglichen Seiten der römischen Epoche. Von 11 Uhr bis 17 Uhr geben Attraktionen im und ums Museum Einblick in Alltag und Freizeitvergnügen der Menschen vor 2000 Jahren.
GESCHICHTSDARSTELLER ZU GAST
In der Schauküche bereitet die Gruppe «De-Gustatio» römische Gaumenfreuden zu. Kleine Kostproben bieten hier ein überraschendes Geschmackserlebnis. Im Museumscafé «Caupona» kann sich das Publikum mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken verpflegen und dazu römische Spiele ausprobieren. Ein beliebtes römisches Freizeitvergnügen war der Besuch der Therme. Wie ein solcher ablief, ist an der szenischen Führung «Klatsch und Tratsch aus der Therme» zu erfahren (13 Uhr, 15.30 Uhr, ca. 30 Min.). Wer mag, parfümiert ein eigenes Duftöl für die Körperpflege.
Ebenfalls vor Ort sind Legionäre des Vereins VEX LEG XI CPF. Wenn sie nicht gerade exerzieren (11.30 Uhr und 14.30 Uhr), dann zeigen sie, womit römische Legionäre ihre dienstfreie Zeit verbrachten: Getreidebrei kochen, die Ausrüstung pflegen oder einen Brief nach Hause schreiben. Der Erbauer des Katapults erzählt, auf welchen Grundlagen sein Nachbau entstand. Weitere Darsteller führen das römische Drechselhandwerk vor und erklären, wie Öllampen, Venusfiguren oder Reliefschüsseln entstanden.
AUSSTELLUNG LETZTMALS OFFEN
Die Mitmachausstellung «High Tech Römer» ist am 23. Juni ab 11 Uhr zum letzten Mal offen. Besucherinnen und Besucher entdecken hier die technischen Höchstleistungen der römischen Epoche anschaulich und spielerisch. Acht Themeninseln mit zahlreichen interaktiven Stationen laden noch ein letztes Mal auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zum Staunen und Ausprobieren ein.
GESCHICHTSDARSTELLER ZU GAST
In der Schauküche bereitet die Gruppe «De-Gustatio» römische Gaumenfreuden zu. Kleine Kostproben bieten hier ein überraschendes Geschmackserlebnis. Im Museumscafé «Caupona» kann sich das Publikum mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken verpflegen und dazu römische Spiele ausprobieren. Ein beliebtes römisches Freizeitvergnügen war der Besuch der Therme. Wie ein solcher ablief, ist an der szenischen Führung «Klatsch und Tratsch aus der Therme» zu erfahren (13 Uhr, 15.30 Uhr, ca. 30 Min.). Wer mag, parfümiert ein eigenes Duftöl für die Körperpflege.
Ebenfalls vor Ort sind Legionäre des Vereins VEX LEG XI CPF. Wenn sie nicht gerade exerzieren (11.30 Uhr und 14.30 Uhr), dann zeigen sie, womit römische Legionäre ihre dienstfreie Zeit verbrachten: Getreidebrei kochen, die Ausrüstung pflegen oder einen Brief nach Hause schreiben. Der Erbauer des Katapults erzählt, auf welchen Grundlagen sein Nachbau entstand. Weitere Darsteller führen das römische Drechselhandwerk vor und erklären, wie Öllampen, Venusfiguren oder Reliefschüsseln entstanden.
AUSSTELLUNG LETZTMALS OFFEN
Die Mitmachausstellung «High Tech Römer» ist am 23. Juni ab 11 Uhr zum letzten Mal offen. Besucherinnen und Besucher entdecken hier die technischen Höchstleistungen der römischen Epoche anschaulich und spielerisch. Acht Themeninseln mit zahlreichen interaktiven Stationen laden noch ein letztes Mal auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zum Staunen und Ausprobieren ein.
Geschichtsdarsteller des Vereins VEX LEG XI CPF in Aktion.
© VEX LEG XI CPF
© VEX LEG XI CPF
Spass beim Spiel nach römischer Art.
© Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger
© Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger
«De-Gustatio» bereitet Köstlichkeiten nach römischen Rezepten zu.
© Museum für Urgeschichte(n)
© Museum für Urgeschichte(n)